Oberwil Mauritiuskirche
Im 13. Jahrhundert kleine spätromanische Saalkirche mit Chor. Turm, Schiff und Sakristei aus dem 14. und frühen 15. Jahrhundert. Weitere Ausbauten bis ins 18. Jahrhundert. Seit der letzten Renovation, abgeschlossen 1973, trägt der Turm über der Glockenlaube einen oktogonalen geknickten Spitzhelm.
Von den vor der Reformation entstandenen flächendeckenden Malereien im Innenraum sind nur noch Fragmente erhalten. Auf der Empore links Kindermord in Bethlehem, rechts Anbetung der Könige. In den Laibungen der Chorfenster die zwölf Apostel. An der Südwand Christophorus, oben rechts daneben das Martyrium des Laurentius, darunter ein "Feiertagschristus", mur mit einem Lendentuch bekleidet steht Jesus inmitten zahlreicher Handwerker und Bauern und weist auf seine Wundmale. Die Botschaft: Wer am Sonntag arbeitet, bringt Christi Wunden zum Bluten. Unter der Empore ein Weihe- oder Konsekrationskreuz, das anzeigt, dass die Kirche in vorreformatorischer Zeit geweiht wurde. Der untere Kreuzarm ist badagiert, eine seltene Darstellung.
An der Westfassade wurde bei der letzten Renovation ein Wandbild des Christophorus aus dem späten 15. Jahrhundert freigelegt.
Im Ostgiebel des Chores in der Mitte des Strahlenkranzes ist eine stilisierte Bergdistel. Sie weist darauf hin, dass es hier um Schmerzen geht, die jemand freiwillig um Wohle anderer erträgt. An der spätgottischen Holztonnendecke Flachschnitzereien, im Zentrum das Wappen der Herren von Weissenburg.
Spätgotischer Taufstein von 1520, der Deckeln stammt aus dem Jahr 1680. Übereck gestelltes Sakramentshäuschen aus dem 15. Jahrhundert, Renaissancekanzel von 1620, Schalldeckel von 1671.
An der Balustrase der Empore von 1675 eine ausführliche Stifterinschrift. Die Orgel 1984 eingebaut.
Von den vor der Reformation entstandenen flächendeckenden Malereien im Innenraum sind nur noch Fragmente erhalten. Auf der Empore links Kindermord in Bethlehem, rechts Anbetung der Könige. In den Laibungen der Chorfenster die zwölf Apostel. An der Südwand Christophorus, oben rechts daneben das Martyrium des Laurentius, darunter ein "Feiertagschristus", mur mit einem Lendentuch bekleidet steht Jesus inmitten zahlreicher Handwerker und Bauern und weist auf seine Wundmale. Die Botschaft: Wer am Sonntag arbeitet, bringt Christi Wunden zum Bluten. Unter der Empore ein Weihe- oder Konsekrationskreuz, das anzeigt, dass die Kirche in vorreformatorischer Zeit geweiht wurde. Der untere Kreuzarm ist badagiert, eine seltene Darstellung.
An der Westfassade wurde bei der letzten Renovation ein Wandbild des Christophorus aus dem späten 15. Jahrhundert freigelegt.
Im Ostgiebel des Chores in der Mitte des Strahlenkranzes ist eine stilisierte Bergdistel. Sie weist darauf hin, dass es hier um Schmerzen geht, die jemand freiwillig um Wohle anderer erträgt. An der spätgottischen Holztonnendecke Flachschnitzereien, im Zentrum das Wappen der Herren von Weissenburg.
Spätgotischer Taufstein von 1520, der Deckeln stammt aus dem Jahr 1680. Übereck gestelltes Sakramentshäuschen aus dem 15. Jahrhundert, Renaissancekanzel von 1620, Schalldeckel von 1671.
An der Balustrase der Empore von 1675 eine ausführliche Stifterinschrift. Die Orgel 1984 eingebaut.